Von einem Baumeister der in Krakau und Leipzig aktiv war
handelt der nächste Mittwochsvortrag mit Dr. des. Stefan Heinz im Geisteswissenschaftlichen Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas (GWZO).
Der Vortrag beleuchtet die wichtigsten Stationen im Leben des ehemaligen Leipziger Stadtbaumeisters Hubert Ritter, dessen Werke das architektonische Gesicht der Stadt bis heute (z.B. Großmarkthalle oder Lößniger Rundling-Siedlung) prägen. Im Mittelpunkt steht seine Tätigkeit in den 1930er und 1940er Jahren: Ritter, der nach 1933 – auch wegen seines Einsatzes für das Neue Bauen – von den nationalsozialistischen Machthabern zunächst ausgegrenzt wurde, arbeitete seit 1940 an Bebauungsplänen für die von der Wehrmacht besetzten Städte Krakau und Luxemburg.
Auf diesen Plänen und ihren Leipziger Wurzeln liegt der Fokus des Vortrags von Dr. des. Stefan Heinz (Université du Luxembourg) mit dem Titel: „Von Krakau nach Luxemburg. Die Bebauungspläne des Leipziger Architekten Hubert Ritter während der nationalsozialistischen Annexion in Ost und West„.
Zeit: Mittwoch, 21. Januar 2015, 17:15 Uhr
Ort: Geisteswissenschaftliches Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas (GWZO), Specks Hof, Reichsstraße 4-6 (Eingang A, 4. Etage, Konferenzraum)
Veranstaltung im Rahmen der Mittwochsvortragsreihe des GWZO im Wintersemester 2014/15.
Der Eintritt ist frei.