Ausstellung: Mit offenen Händen 21.01 – 27.02.2017
Eröffnung: 21.01.2017, 19:00 Uhr
Öffnungszeiten: Mo–Fr 08:00–16:00 Uhr sowie zu Gottesdiensten und Veranstaltungen
Eintritt: frei
Ort: Neue Propsteikirche, Wilhelm-Leuschner-Platz,
04107 Leipzig
„Liebe ist Macht und Kraft.“ Dieses Fazit zog der Jesuit Adam Kozłowiecki 1972 bei seiner Ansprache in Dachau, wo er mehr als vier Jahre lang inhaftiert war. Seine Hafterfahrungen in den deutschen NS-Konzentrationslagern Auschwitz und Dachau hat er in diesen Worten zusammengefasst. Er hatte viel Hass zu spüren bekommen und war einer Welt des Hasses ausgesetzt – ohne selbst etwas verschuldet zu haben. „Wie schwer ist es, nicht zu hassen“ – auch das hatte er in seiner Lagerhaft gelernt. Doch daraus folgerte er die Notwendigkeit, den Hass in sich selbst zu besiegen.
Kozłowieckis Lebenszeugnis geht über die Aufarbeitung deutsch-polnischer Geschichte hinaus und führt uns nach Afrika, wo er als Missionar wirkte – im Kongo und in Sambia legt er den Grundstein für ein eigenes Schul- und Gesundheitswesen. Die Ausstellung wurde bereits im Warschauer Sejm und im Europäischen Parlament in Brüssel gezeigt, außerdem war sie bereits in Dachau zu sehen.
Veranstalter: Polnisches Institut Berlin – Filiale Leipzig und Propsteigemeinde St. Trinitatis Leipzig in Zusammenarbeit mit der Kardinal-Adam-Kozłowiecki-Stiftung „Herz ohne Grenzen”, dem Institut für Nationales Gedenken (IPN) – Zweigstelle Rzeszów und dem Marschallamt der Woiwodschaft Vorkarpaten, unterstützt von der Gemeinde Majdan Królewski